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Alliances for Solidarity

©LSVD HamburgAktionen und Veranstaltungen zum Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie (IDAHOT)

Am 17. Mai erinnern Menschen rund um den Erdball mit vielfältigen Aktionen an den Tag, an dem Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestrichen wurde. Seit dem 17.05.1990 gilt sie offiziell nicht mehr als Krankheit. Transgeschlechtliche Menschen hingegen werden nicht nur in Deutschland noch immer pathologisiert und müssen demütigende Verfahren über sich ergehen lassen. Auch an intergeschlechtlichen Menschen werden noch heute irreversible verstümmelnde Eingriffe und hormonelle Behandlungen vorgenommen. Am IDAHOT soll auch auf diese Menschenrechtsverletzungen aufmerksam gemacht werden.

Die Aktionen um den 17. Mai sind auch Zeichen der tiefen Verbundenheit mit allen Menschen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung und/oder geschlechtlichen Identität Verfolgung, Folter oder Tod erfahren müssen. In über 70 Staaten der Erde werden Menschen wegen ihrer Liebe zum gleichen Geschlecht kriminalisiert und verfolgt. Die weltweiten Aktionen finden 2018 unter dem globalen Motto “Alliances for Solidarity” statt.

Mehr Einsatz der Bundesregierung für Respekt und gegen Homo- und Transphobie — LSVD-Pressemeldung zum IDAHOT 2018

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Gemeinsam für Vielfalt und Respekt

LSVD-Bund-Länder-Treffen 2017 in Würzburg

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Mit Ballons und vielfältigen Aktionen gegen Homo- und Transphobie

Impr9. Rainbowflash Hamburg 2017 ©LSVD Hamburgessionen und Eindrücke vom Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie (IDAHOT) 2017

 

 

 

 

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Liebe kennt kein anders — Vielfalt macht Schule

Britta Ernst, Ministerin für Schule und Berufsbildung Schleswig-Holstein - © Olaf BathkeDokumentation der Rede von Frau Britta Ernst, Ministerin für Schule und Berufsbildung in Schleswig-Holstein, anlässlich des CSD in Lübeck am 22. August 2015

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

ich freue mich sehr, dass ich heute beim Christopher-Street-Day in Lübeck dabei sein kann, für mich eine Premiere in Lübeck. Ich überbringe Ihnen die Grüße der Landesregierung Schleswig-Holstein. 

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Pride feiern — Vielfalt fordern

Bergfest bei der CSD Saison — erste Impressionen der Paraden

23. Mai 2015 — CSD Hannover “Hausaufgabe Vielfalt: Normal geht auch anders”

30. Mai — CSD Kiel “Gleich nicht gleichgültig

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Schule als Ort für Respekt und Vielfalt

Schule - Grafik: LSVDAlle Kinder und Jugendlichen stärken

Gesellschaftliche Vielfalt gehört zum heutigen Alltag und Schule muss darauf vorbereiten. Das ist originärer Bestandteil ihres Bildungsauftrags, damit Kinder und Jugendliche ein positives und akzeptierendes Selbstbild entwickeln und sich gegen Diskriminierungen behaupten können. Gelingen kann dies nur, wenn auch über die Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Identitäten sachlich und angemessen informiert wird. Lehrkräfte und schulisches Personal können dazu ihren Beitrag leisten.

Doch kaum ein Thema rund um die Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans- und Inter* (LSBTI) wird so heiß diskutiert wie ihre Repräsentanz in Schulen. Von Lehrplänen über Unterrichtsmaterialien bis zu außerschulischen Bildungsprojekten sind Gleichstellungsthemen im Fokus – zustimmend ebenso wie ablehnend. Tatsächlich ist Schule nicht das erste Feld, in dem dies so ist. Von der Abschaffung des § 175 über die Akzeptanz vielfältiger Familienformen bis zur Diskussion zur Öffnung der Ehe gab und gibt es Auseinandersetzungen. Der LSVD hat sich in all diesen Feldern klar positioniert und nach außen wie nach innen deutlich gemacht, dass wir Diskriminierung nirgendwo hinnehmen. 

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Gemeinsam stärker

Aktionsbündnis gegen Homophobie läuft gut an

Logo Bündnis gegen Hmophie Schleswog-HolsteinIm August 2014 wurde im Rathaus zu Lübeck das schleswig-holsteinische Aktionsbündnis gegen Homophobie begründet. Ziel ist dabei, gesellschaftlich relevante Gruppen, Verbände, Firmen sowie Vereine für eine gleichberechtigte Gesellschaft mit ins Boot zu holen. Das „Bündnis gegen Homophobie“ stellt dabei einen weiteren Baustein für ein gerechtes und offenes Schleswig-Holstein dar – dafür stehen die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der „Lübecker Erklärung für Akzeptanz und Respekt“ ein. Zu den elf Erstunterzeichnenden gehörten im vergangenen Sommer z. B. die AOK Nordwest, der AWO, der PARITÄTISCHE, die Landesverbände des Deutschen Fußballbundes, die Konditorei Junge (bundesweit mit der Burger-Kette „Hans im Glück“ auf Expansions-Kurs) sowie der Golf Club Sylt. Inzwischen ist dieser gesellschaftliche Querschnitt u. a. durch die Türkische Gemeinde sowie den Landesjugendring Schleswig-Holstein bereichert worden. Im Bildungswesen konnten derweil mit der Europa-Universität Flensburg und der Christian-Albrechts-Universität Kiel renommierte Partner hinzugewonnen werden. 

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Kieler Christian-Albrechts-Universität tritt gegen Homophobie ein

Lübecker Erklärung für Akzeptanz und Respekt unterzeichnet

Homophobie geht uns alle an. Sie zu bekämpfen, ist die Pflicht der ganzen Gesellschaft. Daher ist das Ziel des schleswig-holsteinischen Bündnisses gegen Homophobie  Verbände, Unternehmen und Vereine für eine gleichberechtigte Gesellschaft mit ins Boot zu holen. Mit der Unterzeichnung der „Lübecker Erklärung“ durch die Vizepräsidentin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), Professorin Anja Pistor-Hatam, am 2. März 2015 stellt sich nun auch die größte Universität des Nordens an die Seite von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender und trat dem vom LSVD Schleswig-Holstein getragenen Bündnis bei.

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Lesben, Schwule, Transgender in der medialen Darstellung

Konstanze GerhardLSVD Schleswig Holstein steuert gegen

Eine angemessene mediale Darstellung ist die Vorbedingung zur Artikulation politischer Interessen von Minderheiten. Deswegen gilt: Berichte über Lesben und Schwule, eingebettet in Bezüge wie Eheöffnung, Adoptionsrecht oder Menschenrechte, sind wichtig. Nur durch sie wird wahrgenommen, dass Lesben und Schwule im Jahr 2014, 13 Jahre nach Einführung der Eingetragenen Partnerschaft, immer noch nicht mit Heterosexuellen gleichgestellt sind.

In der gesellschaftlichen Wahrnehmung können Lesben und Schwule „heiraten“. In der staatlichen Realität können sie es nicht. Sie können lediglich eine Eingetragene Lebenspartnerschaft eingehen, die bei jeder Angabe des Familienstands zu einem „Zwangsouting“ führt. Auch können Lesben und Schwule immer noch nicht gemeinsam Kinder adoptieren. Beim Blick über die Grenzen wird deutlich: Während einige Staaten die vollständige rechtliche Gleichstellung umsetzen, geht es in zahlreichen anderen um grundlegende Menschen- und Bürgerrechte. In mehr als 70 Staaten werden Lesben und Schwule weiterhin strafrechtlich verfolgt – bis hin zur Todesstrafe im Sudan, Somalia, Mauretanien und in Nigeria. Russland, Uganda und Gambia haben 2013/2014 ihre Gesetze sogar verschärft. Auch dieses Menschenrechtsthema muss Eingang in internationale Berichterstattung finden. 

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Echte Vielfalt“ in Schleswig-Holstein

Jahreskonferenz "Echte Vielfalt"Jahreskonferenz 2014

Das Bild von Lesben, Schwulen und Transidenten in den Medien stand im Zentrum der ersten Jahreskonferenz, des Aktionsplans Echte Vielfalt. Der LSVD Schleswig-Holstein hatte in Kooperation mit der Antidiskriminierungsstelle des Landes Schleswig-Holstein und dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung in den Kieler Landtag eingeladen.

Hans-Jürgen Wolter, Sprecher des LSVD, begrüßte die Gäste: „Mit vielen Projekten, die wir in diesem Jahr begonnen haben, betreten wir in Schleswig-Holstein auch Neuland. Es gibt gute und starke Initiativen für die Gleichstellung von Lesben, Schwulen und Transidenten hier in Schleswig-Holstein. Ohne ihre Arbeit hätte der „Aktionsplan Echte Vielfalt“ nicht so fruchtbaren Boden vorgefunden. Er ergänzt die vorhandene Struktur in Schleswig-Holstein.“ In ihrer Rede versprach die Ministerin für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein, Kristin Ministerin AlheitAlheit, weiter für Echte Vielfalt, Akzeptanz und eine gerechte Gesellschaft einzustehen: „Wir werden uns auch in 2015 dafür stark machen, dass bestehende Aktivitäten gegen Homophobie innerhalb der gesamten Landesregierung weiter ausgebaut werden; dass die gute Kooperation mit den CSD-Vereinen Kiel und Lübeck fortgeführt wird ebenso wie die mit NaSowas und HAKI e.V. Auch auf Bundesebene werde ich mich weiter für die rechtliche Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen und Transgender stark machen.”